Whitepaper vs. eBook:
Unterschied, Anwendung, Effektivität
Im B2B-Marketing sind eBooks und Whitepaper die Top-Angebote, die positive Ergebnisse im Marketing bringen.
Laut einer Studie von Demand Gen Report nutzen 51 % der B2B-Käufer während ihres Rechercheprozesses Inhalte, um zu entscheiden, ob sie einen Kauf tätigen oder eine Dienstleistung in Betracht ziehen. Der Bericht zeigt außerdem, dass von diesen Käufern 82 % Whitepaper lesen und 67 % eBooks herunterladen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.
Wenn Sie den Unterschied zwischen den beiden Arten kennen, können Sie eine fundierte Entscheidung darüber treffen, welche für Ihr Unternehmen besser geeignet ist. In diesem Artikel werden wir Ihnen helfen, den Unterschied, die Anwendung und die Effektivität von Whitepapern und eBooks zu verstehen.
Whitepapers sind wie ein Bericht oder ein Essay, sie verwenden oft eine Kombination aus maßgeblicher Sprache und relevanten Branchenthemen und zeigen immer, wie ein Produkt oder eine Dienstleistung eine Lösung für ein bestehendes Problem bietet.
Im Grunde genommen enthalten Whitepapers Expertenwissen und gründliche Recherchen. Aus diesem Grund werden sie als Bildungsressourcen betrachtet, die den Leser dazu ermutigen, sich weiter mit der angebotenen Lösung zu befassen und so Leads zu generieren.
Marken nutzen Whitepapers in der Regel, um den Wert ihres Unternehmens zu demonstrieren, neue Forschungsergebnisse zu einem Thema zu präsentieren oder Vordenkerdienste zu leisten. Dies ist eine gute Gelegenheit, das Vertrauen in die Marke und die Verbraucher zu stärken.
In der Regel sind White Papers eher lang – zwischen 1.000 und 10.000 Wörtern.
Der Zweck des Whitepapers ist es, als Schlüsseldokument zu fungieren, das Ihr fundiertes Fachwissen zu einem bestimmten Thema präsentiert und als Dossier der Werte Ihres Unternehmens dient. Es bietet eine großartige Gelegenheit, die Vordenkerrolle zu fördern und das Vertrauen der Marke und der Verbraucher zu stärken.
Zunächst müssen Sie ein relevantes Thema wählen, das Ihr Fachwissen unterstreicht und gleichzeitig Ihre Zielgruppe im Auge behält. So finden Sie das Thema:
Sprechen Sie mit dem Vertriebsmitarbeiter, um herauszufinden, was die potenziellen Kunden am meisten beschäftigt.
Verfolgen Sie die wichtigsten Influencer in den sozialen Medien, um zu sehen, worüber alle reden.
Aufmerksame Beobachtung von Branchentrends durch Abonnieren von Marktberichten.
Durch die Suche in der Datenbank Ihres Unternehmens nach häufig gestellten Fragen.
Überprüfen Sie Google Analytics, um festzustellen, ob Sie bereits einen leistungsstarken Inhalt auf Ihrer Website haben – formatieren Sie diesen Inhalt dann in ein White Paper um und verteilen Sie es weiter.
Zusammenstellung relevanter Kunden- oder Branchendaten und Veröffentlichung in Form eines Whitepapers.
- Verwenden Sie nur glaubwürdige Quellen: Bei der Erstellung Ihres Whitepapers ist es wichtig, zuverlässige Quellen zu verwenden, um detaillierte Branchenanalysen zu liefern und als Vordenker wahrgenommen zu werden. Halten Sie sich von Sekundärquellen fern. Deren Verwendung senkt die Aussagekraft Ihrer Berichte.
- Belegen Sie alle Behauptungen mit Daten: Stellen Sie in Ihrem Whitepaper nicht nur Theorien auf. Mit Hilfe von Statistiken können Sie nicht nur wichtige Bestandteile Ihres Whitepapers grafisch darstellen, sondern auch Ihrer Argumentation zusätzliche Autorität verleihen.
- Befolgen Sie ein logisches Format: Wie Sie Ihr Whitepaper strukturieren, ist sehr wichtig. Beginnen Sie mit einer kurzen, informativen Einleitung, in der Sie die Methodik erläutern, und gliedern Sie dann den Hauptteil Ihres Textes in mehrere Abschnitte oder Zwischenüberschriften. Zum Schluss sollten Sie eine solide Schlussfolgerung formulieren, die Ihre Argumente untermauert und auf Ihre ursprüngliche Behauptung zurückgreift.
Sie benötigen ein Whitepaper, wenn Ihr Ziel darin besteht:
- Detaillierte Branchenanalysen und Thought Leadership bereitstellen
- Leads zu generieren
- Forschungsergebnisse an Ihr Zielpublikum weitergeben
Ein eBook ist ein wertvolles Gut. Es ist ein Vermögenswert, der mit Illustrationen und schnellen Erkenntnissen gefüllt ist.
eBooks konzentrieren sich auf allgemeine Fragen und Ideen, für die sich die Leser viel Zeit nehmen. Sie erzielen in der Regel bessere Ergebnisse in der „Awareness“-Phase, weil sie breitere Gruppen ansprechen, die eher über allgemeine als über spezifische Kenntnisse zu einem Thema verfügen.
Sie sind in der Regel in einem eher lockeren Ton geschrieben, ähnlich wie ein Leitfaden.
Zwei Hauptvorteile von eBooks sind, dass sie interaktiv und umsetzbar sind. eBooks bieten den Lesern oft konkrete Schritte, die sie zur Lösung eines bestimmten Problems unternehmen können, und richten sich in der Regel an Leser, die eher von einem allgemeinen Überblick über ein Thema profitieren als von einem tiefen Einblick.
Recherchieren Sie zunächst ein relevantes Thema, das Ihre Zielgruppe anspricht
Gliedern Sie jedes Kapitel des Buches, in das Sie Brancheninformationen, Daten, Statistiken und Zitate einbauen, die mit der Geschichte, die Sie erzählen wollen, in Zusammenhang stehen.
Entscheiden Sie dann über die Gestaltung, z. B. welche Farben, Bilder, Grafiken usw. für Sie geeignet sind. Einige gestalterische Überlegungen, die Sie beachten sollten:
- Verwenden Sie Farben, Schriftarten und Illustrationen, die mit Ihrer bestehenden Marke übereinstimmen.
- Entscheiden Sie, was Ihre Botschaft am besten vermittelt, ob Fotos oder individuelle Illustrationen.
- Behalten Sie jedes einzelne Konzept auf einer eigenen Seite, um den Lesefluss zu verbessern.
- Verwenden Sie Datenpunkte oder metaphorische Sprache in den Texten, um Designhinweise zu geben.
- Erstellen Sie eine gebrandete vordere und hintere Umschlagseite, um das Gefühl eines „Buches“ zu erzeugen.
Sie benötigen ein eBook, wenn Ihr Ziel darin besteht:
- Ihr Publikum in ein neues Konzept oder eine neue Dienstleistung einzuführen.
- Ein schwieriges Thema leichter verständlich zu machen.
- Informationen auf eine visuell ansprechende Art und Weise bereitstellen.
- Die Lead-Generierung fördern.
Wenn Sie darüber nachdenken, ob Ihr Content-Team ein E-Book oder ein Whitepaper verfassen soll, müssen Sie abwägen, welches von beiden in den verschiedenen Phasen der Customer Journey besser abschneidet: Bewusstsein, Überlegung oder Entscheidung.
Whitepapers kommen in der Regel am besten bei Personen an, die sich in der „Entscheidungsphase“ der Buyer’s Journey befinden. Das liegt vor allem daran, dass der Leser eines Whitepapers in der Regel über ein gewisses Vorwissen zum Thema verfügt.
eBooks hingegen sind in der Regel in der „Awareness“-Phase besser geeignet, da sie breitere Gruppen ansprechen, die eher über allgemeine als über spezifische Kenntnisse zu einem Thema verfügen.
Es ist auch wichtig, die entsprechenden Marketing-Kennzahlen auszuwerten, damit Sie sicherstellen können, dass sich die Erstellung Ihres Whitepapers oder eBooks lohnt.
Wenn Sie auf der Suche nach weiteren B2B-Marketingstrategien sind, finden Sie unseren Blogpost hier.
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